Baustein Wortgottesdienst

Ein Stern kommt vom Himmel auf die Erde – St. Martin

Vorbereitung: Martinslaterne, an Ständern befestigte Lichterkette mit kleinen Birnen. Völlig dunkler Altarraum, möglichst dunkle Kirche, Glocke

Lied: ich geh mit meiner Laterne

Begrüßung: Kreuzzeichen, Kirche völlig abdunkeln, Laternen hochhalten,: wie ein Sternenhimmel: da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.

Hände falten mit Laterne in der Mitte, Licht anschauen und beten.

Laternen weglegen, Lichterkette anmachen: Da oben leuchten die Sterne ..., schön ist so ein Sternenhimmel, ganz weit sind die Sterne von uns entfernt und schicken ihr Licht zu uns auf die Erde.

Schau hoch, wir leuchten für dich (Glocke)

Immer wenn du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. (Glocke)

Im großen Weltall seid ihr nicht allein (Glocke)

Gotte Liebe leuchtet in eure Welt, in eure Herzen hinein. (Glocke)

Lied: Gottes Liebe ist so wunderbar.

Einmal ist der Himmel auf die Erde gekommen (Laterne von oben nach unten führen) Gott wurde Mensch, einer von uns. Sein Licht leuchtete auf unserer Welt. In Jesus (Kreuz anleuchten) wurde Gott ein Mensch wie wir.

(2 Kinder nach vorn holen)

Er ging zu den Menschen hin, und wenn er mit ihnen sprach, dann konnte man sehen, wie schön die Menschen sind, wie wertvoll sie sind. Wenn er mit ihnen sprach, dann begannen die selber zu strahlen. Könnt ihr es sehen?

Er sagte zu uns Menschen: Ihr seid das Licht der Welt. Leuchtet! Strahlt (sich gegenseitig anstrahlen)

Lied: Trag in die Welt nun dein Licht

Mehr als 300 Jahre waren seit dem vergangen. Viele Menschen glaubten an Jesus. Einer von ihnen war Martin. ER war ein Soldat. Schon viel hatte er von Jesus gehört. Und in seinem Herzen hatte er nur einen Wunsch. Könnte ich doch Jesus nur einmal kennen lernen, mit ihm sprechen, ihn berühren!

Eines Tages ritt er auf seinem Pferd durch die Gegend. Da hörte er plötzlich in weiter Entfernung eine Stimme: (Gesungen:) So helft mir doch!

Martin spitzte die Ohren: Woher kam die Stimme?

Langsam ritt er weiter: Da war sie wieder, er hörte sie nun schon etwas lauter: So helft mir doch!

Er ritt weiter und nun konnte er den Rufer erkennen. Es war ein Bettler, der in dieser kalten Nacht am Weg saß. (Mit der Laterne zum Bettler gehen und ihn anleuchten!)

Und wieder rief der Mann: So helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod!

Wie die Geschichte weitergeht, wisst ihr. Lasst sie uns singen:

St. Martin zieht die Zügel an ...

St. Martin gibt den halben still

Dann reitet Martin zurück in seine Kaserne. Und weil er müde ist, legt er sich schlafen.

Plötzlich wird er wieder wach:

Martin! (Glocke)

Er sitzt im Bett und schaut, wer ihn gerufen hat. Aber er kann niemanden sehen.

Also legt er sich hin und will einschlafen.

Da, wieder! Martin! (Glocke)

Und da sieht er ihn: Jesus! Und Jesus trägt den halben Mantel.

Wo hast du ihn her? Fragt Martin.

(Glocke) Ich bin der Bettler, sagt Jesus. (Glocke) Wenn du den Armen hilfst, dann hilfst du mir.  (Glocke:) Wenn du mich sehen willst, dann gehe zu den Armen!. (Glocke.) Was du dem ärmsten meiner Brüder und Schwestern getan hast, das hast du mir getan!

Und Martin wurde ein Freund Gottes, ein Freund der Armen.

Bis zu uns hin leuchtet sein Licht. Und er sagt uns das selbe, was Jesus uns sagt:  (Glocke) Ihr seid das Licht der Welt! Leuchtet!

Lied: Ein bisschen so wie Martin oder ein armer Mann

Jesus sagt: Ihr seid das Licht der Welt! Leuchtet! – Nehmt eure Laternen in die Hand,, haltet sie hoch. Euere Licht muss bis zum Himmel leuchten. Und lasst uns so das Vater unser beten.

Vater unser ....

Segen

Schlusslied


© Clemens Rieger

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